2023
[Keine Reformen]
2022
Viamia: Kostenlose berufliche Standortbestimmung für Erwachsene ab 40 Jahren
Ab Januar 2022 können die Kantone eine kostenlose berufliche Standortbestimmung und Beratung für über 40-Jährige anbieten. Ziel des Angebots ist es, die Berufschancen von älteren Erwerbstätigen zu erhöhen und das inländische Fachkräftepotential zu stärken.
Bei viamia analysieren Interessierte gemeinsam mit einer Beratungsperson ihre berufliche Situation, die Erfordernisse des Arbeitsmarktes und ihre persönlichen Ressourcen in einem vordefinierten Prozess. Ziel ist es, anstehende berufliche Veränderungen oder einen allfälligen Weiterbildungsbedarf rechtzeitig zu ermitteln und persönliche Schritte zum Erhalt und zur Stärkung der Arbeitsmarktfähigkeit zu planen.
Ausserdem wird im Rahmen von viamia ab April 2022 allen Interessierten eine Online-Plattform zur Verfügung stehen, die eine allgemeine berufliche Standortbestimmung mittels Selbstevaluation ermöglicht, bzw. der selbständigen, interaktiven Auseinandersetzung mit Laufbahnthemen dient.
Die Beratungen werden zu 80% vom Bund und zu 20% von den Kantonen finanziert.
Internationale Kooperation und Mobilität
Die Förderung der internationalen Zusammenarbeit und Mobilität in der Bildung ist seit über 20 Jahren Teil der Bildungspolitik des Bundes. Per 1. April 2022 treten die vollständig überarbeiteten Rechtsgrundlagen (Bundesgesetz und Verordnung über die internationale Zusammenarbeit und Mobilität in der Bildung) in Kraft.
Ab dem 1. April 2022 werden für internationale Zusammenarbeits- und Mobilitätsprojekte flexiblere und dynamischere Regeln gelten. Insbesondere können die entsprechenden Projekte künftig über das Gebiet der EU hinausgehen. Sie werden einem breiten Zielpublikum zugutekommen, so etwa Schülerinnen und Schülern, Hochschulstudierenden aber auch Lernenden in der Berufsbildung sowie Interessierten in der Erwachsenenbildung oder im Rahmen der Jugendarbeit.
Neben den internationalen Kooperationsprojekten zwischen Bildungsinstitutionen und den individuellen Mobilitätsaktivitäten werden mehrere weitere Fördermassnahmen in den aktualisierten Gesetzesgrundlagen verankert. Dazu gehören ergänzende Projekte und Aktivitäten mit bildungspolitischem Mehrwert für die Schweiz, Stipendien für herausragende Ausbildungen am Collège d’Europe in Brügge und Natolin sowie am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz.
2021
[Keine Reformen]