Weiterbildung findet in verschiedenen Kontexten statt. Entsprechend gibt es eine Vielzahl an privaten, staatlichen, betrieblichen, gemeinnützigen oder gewinnorientierten Weiterbildungsanbietern. Dazu gehören unter anderem:

• Öffentlich-rechtliche Träger (u.a. universitäre Hochschulen, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen, höhere Fachschulen, Berufsfachschulen)
• Privatrechtliche, gewinnorientierte Träger
• Betriebe
• Privatrechtliche, nicht gewinnorientierte Träger (u.a. gemeinnützige Organisationen, Volkshochschulen, Elternbildungsorganisationen etc.)
• Sozialpartnerschaftliche, politische, konfessionelle oder weltanschauliche Träger (Organisationen der Arbeitswelt, Gewerkschaften, Landeskirchen etc.)
• Verbände und Dachorganisationen
• Weiterbildung in selbstorganisierten Gruppen

Die grosse Mehrheit der Weiterbildungsinstitutionen liegt in privater Trägerschaft und wird privat finanziert. Je nach Kontext, in dem die Weiterbildung stattfindet, kann eine staatliche Unterstützung erfolgen. Im Bereich der beruflichen Weiterbildung kommt den Betrieben eine wichtige Rolle zu, da sie entweder eigene Weiterbildungen anbieten oder sich an der Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden beteiligen.

Der Schweizerische Verband für Weiterbildung (SVEB), der Dachverband der allgemeinen und berufsorientierten Weiterbildung, fördert die Zusammenarbeit unter den Weiterbildungsinstitutionen, weckt das öffentliche Interesse an Weiterbildung und setzt sich für optimale Rahmenbedingungen der Weiterbildung ein. Der SVEB ist Träger des eduQua Qualitätslabels, das spezifisch für Weiterbildungsanbieter geschaffen wurde.

Des Weiteren hat der SVEB eine dreistufige Zertifizierung von Ausbildnern in der Erwachsenenbildung entwickelt. In der Weiterbildung tätige Personen können ein SVEB-Zertifikat, einen eidgenössischen Fachausweis oder ein eidgenössisches Diplom erlangen.